Das Leben in einer englischen Kleinstadt - Osteredition

Schön, dass die Vorlage für Hausaufgaben, die Schüler gern machen so gut angekommen ist.

Wo die Liebe hinfällt... da findet man sich plötzlich in einer englischen Kleinstadt für die Osterferien. Und wie ist das Leben da so? Schnuckelig! (Habt ihr Hot Fuzz gesehen? Es ist echt genauso! Bis auf die Schießereien...) Die Fotos könnt ihr euch auch im Downloadbereich für Englischlehrer herunterladen, falls ihr sie für Landeskunde verwenden wollt.

Zum Frühstück erstmal stilecht ginger and lemon tea mit "Hot Cross Buns". Lecker mit Rosinen und Gewürzen zur Osterzeit. Das tröstet darüber hinweg, dass man hier kein Vollkornbrot bekommt.

Eierfärben gibt's hier übrigens auch nicht. Die meisten kaufen statt vieler kleiner Schokoeier ein Riesenei (ca. 20cm hoch) das entweder hohl oder mit kleinen Süßigkeiten gefüllt ist. Lindt hat es da mit dem deutschen Sortiment an goldenen Hasen und kleinen Eiern als einziges über den Kanal geschafft...

Dann die Gegend erkunden. Hey, wo bin ich hier eigentlich gelandet? Ach ja:

Und das hier ist King Alfred höchstpersönlich auf der Ortsmitte dieser "Market Town", wobei ich das als Stadtmensch doch eher für ein Dorf halte.

Auf zur kleinen Kirche. Erschreckend viele Leute sind hier inzwischen übrigens mit sogenannten "Mobility Scootern" unterwegs und zwar leider wegen ihres Übergewichtes häufiger als wegen des Alters.

Das hier ist ein nicht geringer Teil der ortsansässigen Schule. Nein, Harry Potter wurde hier nicht gedreht:

Manchmal ist die Zeit hier ganz schön stehen geblieben. Auf dem Etikett steht "Country Suit" (und der war zwei Tage später verkauft) und im Laden gibt es jede Menge gigantische Hüte für's Pferderennen. Und der Buchladen rechts hat wohl auch ein paar Jährchen schon das Schaufenster nicht geändert. "Happy families grow around book tokens"...


Pubs gibts hier natürlich auch an jeder Ecke.

Ganz schön schön hier. Nicht so zerbombt und hässlich wieder aufgebaut wie vieles in Deutschland (ja, ich weiß bei uns ist es auch total schön, daher ja die Frühlingsbilder aus Bremen von neulich).

 

Abgesehen von Pubs sind hier besonders Charity-Shops und -Buchläden an jeder Ecke. Klingt eigentlich gut, aber die Locals meinen es liege vor allem daran, dass die Wirtschaft ganz schön gedrückt wurde, so dass viele jetzt nur noch Second-Hand kaufen. Ich habe mich jedenfalls mit mehr Kinderbüchern eingedeckt als in meinen Koffer passen. Werde mich nicht beschweren!

 

Der Second-Hand Buchladen links hat es mir besonders angetan. Im Ernst, welcher Buchladen hat schon solche Abteilungen? Besonders Cookery und The Occult sollte man allerdings nicht verwechseln...

Und vielleicht sollten wir mit unseren Schülern nicht so streng sein, wenn sie Shakespeare falsch schreiben... Immerhin hat Shakespeare selbst mit verschiedenen Schreibweisen unterschrieben.

 

Es gibt hier übrigens tatsächlich Ice-Cream-Vans, die mit typischen Melodien die Kinder anlocken! Bin nur ich das oder gibt es das in Deutschland nicht? Mich hat das in amerikanischen Filmen als Kind immer begeistert.

Und wie sehen hier so die Teenager aus? Die muss man ganz vorsichtig stalken, die sind sehr schüchtern. Erst die Mädchen, momentan alle mit Leggins und geglätteten Haaren. Dann die Jungs beim Chillen.

Ach ja, Fröhliche Ostern natürlich.

Die Bilder und noch das eine oder andere mehr gibt es als Zipdatei im Downloadbereich. Falls der eine oder andere was davon für Landeskunde verwenden möchte. Willst du noch  mehr Englandfotos? Oder Londonbilder (Meine britischen Freunde sind alle der Meinung: "London ist nicht England!")? Oder soll ich mich lieber an die Unterrichtstipps halten? Hinterlasse mir einfach einen Kommentar unten.


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