Bei TPRS antworten die Schüler häufig im Chor. Das gilt auch für die Gesten, die mit den Worten verbunden werden. Ein kleiner Trick hilft dabei, als Lehrer eine wirklich ehrliche Meldung darüber zu bekommen, wie weit die Schüler sind.
Ich bin mir nicht mehr sicher, wo ich den Trick zuerst gelesen habe. Ben Slavic? Blaine Ray? Er funktioniert jedenfalls super als Anzeiger, wie viele Schüler die neuen Phrasen wirklich verstanden haben.
Wenn man am Anfang der Stunde die Vokabeln mit Gesten verbindet, bis sie sitzen, bekommt man nach ca. zwei Minuten den Eindruck, alle Schüler wissen, was welches Wort bedeutet. (Als Lehrer kommen einem diese zwei Minuten schon sehr lang vor.)
Dann sollte man allerdings den Schwierigkeitsgrad erhöhen und die Schüler bitten die Augen zu schließen. (Etwas Beruhigung ist bei den Fünfttklässlern angebracht a la: "Und denkt dran, wenn es noch nicht alle können, machen wir es so lange, bis es alle können.") Wenn die Schüler jetzt die Gesten mit den Worten verbinden sollen, sieht man sofort, wie viele Schüler doch noch wackelig sind. Das hat bei mir bisher jedes Mal dazu geführt, dass ich einen Gang zurück geschaltet habe und ganz sicher gegangen bin, dass auch jeder die neuen Phrasen verstanden hat.
Also, nochmal mit Augen zu!
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